75 Jahre Bayerische Krankenhausgesellschaft Bayerische Klinikg‘schichten
München-Klinik Harlaching

Das Wunder der Geburt und die Menschen, die sie begleiten

50 Jahre Kinderklinik Harlaching
Ausstellung

Victoria wog 320 Gramm, als sie zur Welt kam. Das Mädchen war eines der kleinsten Frühchen, das in Harlaching geboren wurde.
„Dass Victoria überlebt hat, gleicht einem kleinen Wunder: Ein noch viel größeres Wunder ist es, dass unsere Tochter völlig gesund ist.“
Sabine Helmer und Andreas Metzger, Victorias Eltern

Leben retten? Echte Teamarbeit.

 

"Schockraumtraining, Fachweiterbildung? Wir schätzen die Vielfalt an Weiterbildungen, ständig neue Menschen und Kulturen kennenzulernen und unsere Grenzen zu erweitern."


Apropos, Adrenalin: Nein, wie im Fernsehen geht es auf der Intensivstation nicht zu, betonen die beiden Pflegefachfrauen. „Freunde fragen sich, wie ich das schaffe und finden mich mutig. Dabei ist das so ein toller Beruf!“, sagt Nomvelo. Und Tamara ergänzt: „Es spritzt kein Blut überall. Wir warten nicht an der Rampe. Wir versorgen die Patienten in Ruhe, mit viel Zeit. Natürlich ist es auch mal stressig, wie überall. Aber gerade die Abwechslung liebe ich.”


Rund 80 Nationalitäten aus der ganzen Welt findet man in der München Klinik, nicht nur in der Pflege. Nomvelo und Tamara genießen es, in einem ebenso interprofessionellen wie internationalen Team zu arbeiten. „Ich mag an meinem Beruf, dass ich mit vielen Berufsgruppen arbeite, immer neue Leute kennenlerne und laufend meine Grenzen erweitere. In unserem Team arbeiten Menschen aus so vielen verschiedenen Ländern. Das ist toll!“, sagt Tamara. Beide betonen die Vorteile eines großen Teams mit verschiedensten kulturellen Hintergründen und Mentalitäten, auch weil sie ein gemeinsames Ziel eint: „Die MüK steht für Jeden Tag für jedes Leben. Das bedeutet, dass wir jeden Tag da sind, 24/7 – für ganz Kleine und für die Großen, die mehr oder weniger Hilfe brauchen. Wir sind immer für Sie da.”


Tarnara T. & Nomvelo N. – Pflegefachkräfte, München Klinik Harlaching

 

„Chefarzt sein ist eine Rolle. Eine Rolle, die man nicht spielt, sondern ausfüllt - und die ich nutze, um jeden Tag für jedes noch so kleine Leben mehr zu erreichen.“

„Am Ende des Tages ist es eine riesige Verantwortung“, flüstert er fast schon. Für Prof. Dr. Krüger sind komplexeste Frühchen-Geschichten und innovative Projekte keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil, sie sind das Ergebnis großer Bemühungen des gesamten Teams. Mit IPANEO hat das Team in Schwabing ein innovatives Ausbildungskonzept aus dem Boden gestampft, weltweit als erste Neonatologie. In Harlaching wurde nach rund 1,5 Jahren Vorarbeit eine eigene Frauenmilchbank eröffnet. Nur zwei Beispiele, zu was die Teams in der Lage sind. „Irgendwann zu merken, dass man es geschafft hat, eine anerkannte auf höchstem Niveau arbeitende Klinik für Neonatologie zu sein, macht mich glücklich. Vor allem, weil wir noch lange nicht fertig sind, noch so viele Ideen haben.“ Dieser Antrieb, sein Brennen für Neues, zeichnet ihn aus und steckt die Menschen an.

Prof. Dr. Marcus Krüger

Eine Ultraschall-untersuchung bringt eine Erkrankung ans Licht. Die gefährdeten Zwillinge werden gerettet, dank einer OP im Mutterleib
„Noch im Mutterleib sind wir getrennt worden. Gott sei Dank. Jetzt bringt uns aber keiner mehr auseinander, wir fühlen uns immer miteinander verbunden!“
Johanna und Martha, 14 Jahre

50 jahre Kinderklinik Harlaching

Philippe ist tapfer, als er mit einem geschwollenen Knie in die Kinderklinik kommt. Er ist schließlich Ringer. Nur eins mag er nicht: Nadeln.
„Ich bin Ringer. Und dafür brauche ich ein gesundes Knie. Ich bin froh, dass jetzt wieder alles gut ist.“
Patient Philippe, 7 Jahre alt

50 jahre Kinderklinik Harlaching

„Die Arbeit zwischen Jung und Alt läuft sehr gut. Es gibt keine Konkurrenz. Im Gegenteil: Wir lernen täglich voneinander.“
Sybille Kaffenberger und Marie-Sophie Buschmeier, Dienstälteste und dienstjüngste Hebamme